NORANNI - Das BESTE für dein Kind und dich

Katharina Koll

Entspannter Familienurlaub: Innere Balance für unvergessliche Momente

Lerne, wie du dich mental vorbereiten kannst, um den Familienurlaub voller Freude und Gelassenheit zu erleben und wertvolle Erinnerungen zu schaffen.

29.06.2023 37 min

Zusammenfassung & Show Notes

 💗  Rebekka ist es als systemischer Coach und systemische Familientherapeutin ein besonderes Anliegen, Mamas mit kleinen Kindern bei ihren täglichen Herausforderungen zu unterstützen. Gerade in den Sommerferien kann es zu zusätzlichen Anspannungen kommen, da die Alltagssituation durch oft zu hohe Erwartungen an eine perfekte Familienzeit unterbrochen wird.
In dieser Episode geht es um die innere Vorbereitung für einen entspannten Familienurlaub. Rebekka betont die Bedeutung der Selbstreflexion und des Umgangs mit den eigenen Erwartungen und Triggerpunkten. Sie erklärt, dass viele Herausforderungen im Urlaub damit zusammenhängen, wie man selbst aufgestellt ist.  Rebekka hat uns 6 Schritte mitgebracht, die vermutlich jeder kennt, doch oft nicht beherzigt bzw. zu wenig bewusst wahrnimmt. Diese Schritte umfassen unter anderem das Erkennen der größten Herausforderung, das Reflektieren der eigenen Erwartungen und das Bewusstwerden der persönlichen Triggerpunkte. Indem man diese Punkte angeht, kann man den Urlaub entspannter gestalten und eine super Zeit mit der Familie haben. Die eigene Gelassenheit und innere Balance hat einen großen Einfluss auf die Familienatmosphäre und es ist besonders wichtig ist, sich selbst besser kennenzulernen, um positive Veränderungen herbeizuführen. Letztendlich liegt es an jedem Einzelnen, seine persönliche Reaktion auf bestimmte Situationen im Urlaub zu wählen und bewusst aus alten Mustern auszusteigen, um einen harmonischen und entspannten Familienurlaub zu erleben.

Alles Liebe für dich und deine Familie und einen wunderschönen Sommer! 🥰

Alles Liebe, Kathi von NORANNI ⚓

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Ahoi und alles Liebe,
deine Kathi von NORANNI

Transkript

Speaker1
00:00:00
Hallo liebe Rebecca, ich freue mich sehr, dass du da bist. Vielleicht möchtest du dich einmal ganz kurz bei unseren Zuhörerinnen vorstellen.
Speaker2
00:00:08
Ja. Hallo. Vielen Dank, dass ich da sein darf, Cathy. Ich bin Rebecca. Rebecca Balsam, selber Mama von zwei kleinen Wirbelwinden von zwei und fünf Jahren. Stehe also selber in einem. In diesem herausfordernden Alltag. Manchmal mit den zwei Kleinen. Ich bin beruflich Yogalehrerin und systemischer Coach und auch systemische Familientherapeutin. Das bedeutet, ich begleite Familien in den alltäglichen Herausforderungen, die man eben so hat im Familienalltag. Und besonders möchte ich gerne die Mamas unterstützen, weil deren Alltag oft sehr turbulent ist und weil es da viele Dinge gibt. Viele Ansprüche, denen sie gerecht werden wollen und Dinge, die sie unter einen Hut bringen wollen. Und da sind meine Themen. Weniger Stress also Stressmanagement, Burn out, Prophylaxe und mentale Stärke aufbauen, sodass ich den Überblick bewahre im Alltag und auch mit Ruhe den Alltag so gestalte, dass ich auch für mich selber Zeit finde als Mama.
Speaker1
00:01:03
Wow, das klingt ja wirklich, wirklich spannend. Ich freue mich jetzt schon ganz, ganz stark darauf, was du uns mitgebracht hast für einen entspannten Familiensommer. Weil oft geht es ja darum, dass man im Außen sehr viel vorbereiten kann. Man bucht natürlich das Hotel, man organisiert die Reise, man schließt vielleicht eine zusätzliche Reiseversicherung ab, man bereitet Listen vor etc. Aber das ist alles irgendwie im Außen. Was kann ich jetzt tun? Das ich im Inneren mit den richtigen oder mit den für mich richtigen, für mich passenden Erwartungen in den Urlaub hineingehe?
Speaker2
00:01:38
Ja, das ist ein total wichtiger Punkt. Und genauso sehe ich das auch. Ich habe in meiner Arbeit auch mit Müttern und auch in dem Info Saal, in dem in dem Impulsvortrag, den ich da dabei hatte, da unterteile ich immer gerne in das was können wir so im Außen tun, aber was können wir auch im Innen tun? Und ich bin so die Frau fürs Innen als Coach und als Therapeutin, weil man da ganz viel machen kann, um sich gut vorzubereiten auf den Familienurlaub, so dass es entspannter wird, weil ganz viel von dem Stress oder den Herausforderungen, die wir erleben, hängt damit zusammen Wie bin ich selber gerade aufgestellt? Bin ich ausgeruht? Welche Ansprüche habe ich hier an den Urlaub? Welche Ansprüche habe ich an die Ausflüge, die wir machen, an die Kinder? Wie sollen die sich verhalten? Wie soll das hier vor Ort sein für uns usw. Also es gibt viele Dinge und auch natürlich wie viel komme ich dazu mich selber zu erholen im Urlaub, so dass ich ausgeruht bin und mit den Kindern eine gute Zeit haben kann? Also es gibt ganz viele Dinge, die ich im Inneren vorbereiten kann oder über die ich mal nachdenken kann und wo ich mich hilfreich ausrichten kann, dass der Urlaub entspannter wird als Familie. Und da habe ich sechs Schritte, die ich auch präsentiert habe, kürzlich beim Infoseil, und die könnte ich einfach mal durchgehen. Das wäre sozusagen meine schnelle Liste für die innere Vorbereitung.
Speaker1
00:02:55
Ja, ich glaube, das wäre wirklich eine wirklich interessante Impulse, die du da für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer mitbringst, weil das auch relativ rasch umzusetzen ist, wenn man einmal weiß, worauf man achten sollte. Viele Dinge wird man wahrscheinlich sogar kennen. Bzw wahrscheinlich sogar. Aber ob man sich dessen immer bewusst ist? Ich glaube, das ist das, was du jetzt einfach ganz kurz mit mit uns teilen möchtest. Ich bin. Ich bin schon sehr gespannt. Also bitte. Rebekka legt gerne gleich los.
Speaker2
00:03:22
Ja super. Ich bin ja auch die, die immer sagt reflektieren oder für sich, für sich was rausfinden. Über sich selber gerne. Immer mit Zettel und Stift. Also wenn du jetzt gerade zuhörst, dann kannst du dir auch einen Zettel und einen Stift dazu nehmen und das Pausieren immer mal das Audio, um vielleicht für dich was aufzuschreiben, weil so findest du auf jeden Fall mehr über dich raus. Ähm, es gibt. Es gibt sechs Punkte, die ich jetzt einfach eben durchgehen kann für eine gute innere Vorbereitung. Und da wäre der erste Punkt. Welches ist denn für dich die größte Herausforderung, wenn du an deinen Urlaub denkst? Also wir sprechen ja hier jetzt über den entspannten Familienurlaub und da ist es für die einen vielleicht ich muss im Urlaub bin ich jeden Tag dafür zuständig, dreimal ein Essen auf den Tisch zu kriegen, dafür einzukaufen, das hinzukriegen, alles wieder wegzuräumen. Und das ist ja schon praktisch. Damit bin ich ja schon den ganzen Tag beschäftigt. Das stresst vielleicht die einen. Die anderen sagen, ich möchte möglichst viele tolle Sachen hier erleben. Die. Die Ausflüge sollen richtig gut sein, Wir wollen alles rausholen und dafür muss es natürlich auch gut laufen. Und die nächsten sagen, ich muss den ganzen Tag Programm machen und jeden Tag Programm machen. Und ich weiß eigentlich gar nicht, wo ich mich da noch erholen soll ohne die üblichen Betreuungsstrukturen, die wir sonst im Alltag haben. Da habe ich eh schon wenig Zeit. Und wie passt, wie geht das eigentlich im Urlaub? Wie funktioniert Erholung mit den Kindern im Urlaub? Hmmm. Und das ist also der erste Schritt, dass du dir mal überlegst, Was ist denn das, wovor ich sozusagen in Anführungsstrichen ein bisschen Schiss hab, wenn ich an den Urlaub denke? Also wo ist mein Punkt, der mich herausfordert und es ist dafür gut, damit man einfach das im Fokus hat und merkt Aha. Und wenn ich daran was mache, wenn ich mich damit mal ein bisschen beschäftige und hier eine Idee kriege, wie ich das verändern kann, dann ist für mich persönlich viel gewonnen, was den Urlaub angeht. Weil häufig ist es eher so ein diffuses Gefühl, ich weiß. Nicht so richtig. Hab irgendwie ein bisschen Schiss davor, dass der Urlaub nicht entspannt wird, aber man hat sich noch nicht so richtig klar gemacht. Worum geht es denn im Kern? Und das ist total hilfreich, wenn man sich das selber mal klar macht. Hm, hm. Und das wäre schon mal der erste Schritt. Und der zweite Schritt wäre dann zu überlegen Und welche Erwartungen hast du denn an den Urlaub? Das haben wir gerade schon ein bisschen gestreift, auch im Intro oder auch bei dem, was dich herausfordert. Also wie, wie erwartest du dir was? Wie soll der Urlaub sein? Was erwartest du von der Urlaubslocation? Was erwartest du von den Kindern? Was erwartest du von dem, was ihr da unternehmt? Und häufig ist es so, dass Eltern große Erwartungen haben, dass sie viele Pläne machen, dass das irgendwie. Wenn man Pläne macht, dann hofft man auch, dass die, dass man die hinkriegt, dass die so klappen, wie man das plant. Und die Kinder haben häufig gar nicht so viele Erwartungen. Die sagen eher Ich hab Mama und Papa für mich, weil die müssen nämlich nicht arbeiten. Und deswegen freue ich mich auf die Zeit. Und ich freue mich auf die schönen gemeinsamen Momente, die auch ganz kleine Momente sein können wie das gemeinsame Eis essen oder richtig lang Zeit haben fürs Frühstück oder Rumalbern miteinander am Frühstückstisch oder eine Wasserschlacht. Oder. Also kleine Momente, die im alltäglichen Zusammensein entstehen. Und der Punkt ist jetzt wiederum an der Stelle Wenn du dir einmal überlegst, welche Ansprüche habe ich denn, welche Erwartungen habe ich? Dann wirst du vielleicht auch merken, dass du dir damit auch Druck machst. Denn das passiert nämlich, wenn wir Erwartungen haben. Oder wir können auch dazu jetzt sagen Einfach mal Pläne. Du hast vielleicht große Pläne gemacht, weil du dich voll freust auf die Location. Das ist eine besondere Location. Ihr zahlt da viel Geld, um dahin zu kommen und dann soll es auch echt super werden. Und wenn du das dir mal anschaust, die Party nickt schon dann und das darf auch sein. Das ist ja schön, wenn man was Besonderes macht, aber man darf's immer noch mal überprüfen und schauen, wie viel Druck liegt dann auch dahinter, Weil man weiß das als Familie und mit kleinen Kindern. Es kommt oft anders als gedacht. Und wenn man dann zu sehr an dem Plan hängt und zu sehr sagt, es muss aber so klappen, dann macht man sich Druck, dass es genau so sein muss. Und wenn es dann nicht so läuft oder überhaupt auch schon in der Anbahnung, dann denkt man immer okay, und jetzt muss das klappen und jetzt muss das klappen, dann macht man sich Stress. Und wenn man Stress hat, dann ist man eng innerlich, Dann kann man nicht mehr im Moment sein und das einfach fließen lassen und gucken, was passt hier gerade und was ist schön und wo gehen die Kinder hin und was interessiert die? Sondern man ist im Kopf vorgespurt und das geht alles einher mit den Ansprüchen. Ansprüche machen, Druck, das macht Stress und das macht sozusagen die Perspektive eng. Und dann ist man innerlich nicht mehr weit, entspannt zu sein. Also Stress ist dagegen das Gegenteil von Entspannung.
Speaker1
00:07:50
Mir ist jetzt gerade eingefallen, als wir im Skiurlaub waren und der hat echt ein Heidengeld gekostet. Die Kinder waren lustig und entspannt und plötzlich bekam die Kleine Feuchtflattern. Also wie heißt es bei euch?
Speaker2
00:08:03
Ich weiß es.
Speaker1
00:08:03
Nicht. Was mit scharf glaube ich scharf Blattern weiß ich nicht. In Deutschland heißt das ein bisschen anders, glaube ich.
Speaker2
00:08:09
Scharlach? Naja.
Speaker1
00:08:11
Egal. Auf jeden Fall ist dann natürlich der Abbruch des Urlaubs also mittendrin. Du kannst dann nicht mit einem Kind, das überall Flecken hat, die man dann mit der weißen Tinktur bepinselt, kannst dann nicht ins Schwimmbad gehen. Auf der Schiff ist das auch nicht so gut ausgeführt und da sind natürlich unvorhergesehene Erwartungen. Auf so was glaube ich, kann man sich jetzt gar nicht einstellen. Aber wenn man irgendwie schon mit der man geht, dann natürlich nicht mit der Erwartungshaltung hin, es passiert irgendwas und man muss dann aus welchen Gründen auch immer den Urlaub abbrechen. Aber ich glaube, wenn man sich vorher eben so wie du gesagt hast, schon ein bisschen bewusst macht was erwarte ich mir überhaupt, muss das toll werden, weil der Urlaub vielleicht so viel Geld gekostet hat? Ich habe das ganze Jahr drauf gespart. Wir hatten das in unserem letzten Podcast schon, dass es halt ums Thema Budget im Urlaub gegangen, um da jetzt anzuknüpfen. Ich glaube, dass das auch für viele Eltern ein riesengroßes Thema ist. Eben dieses aus finanzieller Sicht den Urlaub einfach Ich muss alles unterbringen. Wir wollen so viel als möglich. Der Ausflug muss jetzt auch noch sein, weil wir haben ja das schon so lange geplant. Also ich glaube, dass das nochmal mit mehr Druck macht, als was man ja, man könnte sicher im Vorfeld mit deinen hilfreichen Tipps ein bisschen dem vorbeugen, dass man da selbst ein bisschen gelassener an die ganze Sache herangeht, während du fertig bist. Das jetzt nur eingefallen mit dem Ja zu dem ja unterbrochenen Urlaub, wollte ich jetzt nur kurz loswerden und das.
Speaker2
00:09:37
Ist ja total und das ist doch genau die Situation. Und dann hat man ja natürlich auch als Eltern, das ist ja klar, dass man so nicht weitermachen kann. Und trotzdem merkt man vielleicht, dass man ein bisschen enttäuscht ist. Aber man möchte auch für die Tochter gut da sein und das kommt alles zusammen und ist dann so ein emotionales Mischmasch. Und wenn man es also je besser man es versteht, was in einem passiert, desto besser kann man es auch in die richtige Schublade sortieren und sagen Ist jetzt blöd, aber kann man nicht vorhersehen. Und jetzt brechen das ab und wir machen das Beste draus. Statt gedanklich und von diesem emotionalen Mischmasch, das sozusagen in Richtung Explosion zu führen und zu sagen Das ist so, so, das kann doch nicht sein und man jetzt haben wir uns alle so drauf gefreut usw. Also eher in so eine Gefühlslage zu gehen. Wenn man sich sozusagen bewusst ist, was innerlich passiert, dann kann man besser in die entspannte Gefühlslage gehen in dieser Haltung. Es ist wie es ist und jetzt sind wir bestmöglich für unsere Tochter da und wir gehen nach Hause und machen da was anderes Schönes und das ist okay. Na also. Und nicht innerlich in den Ärger gehen. Das ist genau das, was, was du gerade gesagt hast. Das passt total gut an der Stelle. Und dann dachte ich auch bei dem, was du gesagt hast, eben ganz viele, ganz viele tolle Sachen, die man dann da erleben will. Und man möchte alles rausholen. Und man macht vielleicht auch zu viele Pläne, weil man selber so dahinter ist. Oder wir müssen da alles rausholen. Und wenn man das mal nüchtern anschaut, dann würde man vielleicht sagen, ich glaube, das löst eher Stress aus, weil wir sitzen schon gestresst am Frühstück, dass wir früh genug loskommen, um diesen vollen Tag hinzukriegen. Wir haben irgendwie wenig Mittagspause zu Hause, in der Ferienwohnung, auf dem Zeltplatz oder im Hotel oder was auch immer. Oder wir machen sozusagen unterwegs die Pause und dann zeigt sich das am Nachmittag, weil die Kinder einfach durch sind. Also schaut euch das noch mal von außen an, ist es vielleicht auch zu viel geplant und es läuft einfach darauf hinaus, dass es spätestens am Nachmittag einen Crash gibt, weil die Kinder fertig sind. Also so was kann man auch sich einfach dann anschauen und sagen vielleicht weniger ist mehr und dann kommt man noch mal hierher oder so. Ja, das ist auch einfach. Das ist auch eine wirklich absolute Grundlage in meiner Begleitung von Eltern, dass man sich selber besser kennenlernt oder dass man mehr Bewusstsein schafft für das, was man macht und was das auslöst. Bei den anderen, aber auch bei sich. Und ich fange immer an bei mir selber. Und wenn ich einen Tag vor mir habe, wo ich merke, das wird eng und ich werde meine Kinder durch den Tag hetzen müssen, weil ich so viel Tolles geplant habe, dann ist es im Endeffekt nicht mehr toll, weil ich die da durch schiebe und weil die vielleicht gerne noch mal irgendwo verweilen wollen und weil die irgendeinen Käfer angucken wollen oder was auch immer. Und ich sage da komm, wir müssen weiter. Ich hab nämlich noch was anderes Tolles auf dem Plan, aber für die ist es toll, gerade hier Zeit zu haben. Also sowas darf man auch wirklich anschauen. Ist es überhaupt hilfreich, wenn ich hier so viele tolle Sachen plane? Oder ist es besser, wenn ich mehr Puffer habe und weniger plane, um einfach den Momenten, die sich so ergeben, auch Zeit zu geben und dafür auch innerlich Raum zu haben? Ja und nicht meine Kinder da rauszuscheuchen, sondern zu sagen klar, wenn ihr wollt, dann bleiben wir jetzt hier und machen sind noch eine Weile hier und genießen das, was jetzt jetzt ist. Hm. Also wir sehen schon im Sprechen der da ist, da kann man viel auch eintauchen und da liegt viel Potenzial dafür, einen entspannteren Urlaub zu haben. Wenn das euer Ziel ist als Eltern. Also nicht dieses getaktete alles rausholen Und wir haben das gesehen und das gesehen und das gesehen, sondern ist nicht vielleicht der bessere Fokus der die entspannte Zeit mit den Kindern zu haben? Und wie muss ich es dann arrangieren? Schon allein vom Setup und von der Planung? Genau. Genau. Und das war der zweite Punkt von Sex. Und von dort würde man auch direkt ganz nach innen gehen. Und wir waren auch schon gerade beim einen. Der dritte Punkt ist zu erkennen, wo die eigenen Trigger liegen. Und Trigger sind die, die die Punkte, die man die man drücken kann, die ein anderer bei einem drücken kann. Und das können besonders enge Personen. Also Kinder wissen sehr genau, wie sie einen auf die Palme bringen. Der Partner weiß das oft sehr genau. Wir also auf die Palme bringen und diese Dinge, die diese anderen Personen ansprechen oder wo sie nur eine Grimasse ziehen müssen oder irgendwas sagen müssen, das sind unsere Triggerpunkte. Das ist so wie empfindliche Punkte, wo wir sehr schnell auf die Palme gehen und das ist total hilfreich, sich auch das mal klar zu machen. Also der dritte Punkt ist, was sind denn deine Trigger? Überleg dir doch mal im Thema jetzt Urlaub. Was bringt dich da besonders schnell auf die Palme? Was macht dir da Druck? Wo gehst du innerlich in Stress? Wo bist du tendenziell schon dabei zu sagen Jetzt hör auf damit oder Keine Ahnung. Also wo fährst du schnell hoch? Und auch das wieder Bewusstsein schaffen, Sich besser kennenlernen. Aha, da ist für mich ein Wunder Punkt. Und auf den muss ich achten, für den muss ich sorgen. Weil das ist für mich ein Punkt, wo ich schnell in die Luft gehen kann und wo es für mich unentspannt ist. Und wenn ich dann unentspannt bin und vielleicht wütend oder was auch immer frustriert, dann wird es für alle anderen natürlich auch unentspannt. Na.
Speaker1
00:14:39
Da gibt es auch den tollen Spruch mit den Dein Kind ist ein Spiegel. Ja glaube ich das. Es kommt ja da jetzt ungefähr hin, weil wenn ich selbst als Mama unentspannt bin, das projiziere ich dann unbewusst auch auf das Gegenüber, ob das jetzt das Kind ist oder der Mann ist und dann schaukelt sich diese Situation hoch. Also wenn du es selbst auch des Öfteren erlebt und ich wünschte, mir hätte das schon früher jemand gesagt, dass das Kind mich spiegelt. Ich war dann in der Apotheke und habe für sie Bachblüten Tropfen geholt, dass sie sich beruhigt, anstatt dass ich mir Baldrian gekauft hätte oder sonst irgendwas um runter zu kommen. Also das macht wirklich. Ich hab dazu auch einen Blogbeitrag geschrieben, weil mich das selbst einfach so getriggert hat, dieses Thema. Ja, ja, ich glaube, dass das wirklich ein wichtiger Punkt ist an der Stelle, dass man erkennt, wo einem eben wo jemand einen triggert und wie ich aber dann auf das reagiere, auf diesen Triggerpunkt und dass ich das noch stärker noch verstärken kann, wenn ich jetzt in der Situation so selbst eskaliere unter Anführungszeichen, weil das eben auf das andere Gegenüber projiziert wird.
Speaker2
00:15:47
Total, total. Und das ist genau der richtige Punkt sozusagen das auch anzusprechen, weil genau da passt es rein und ich glaube, das kennt auch jeder von uns jetzt mal auch ganz unabhängig von Familiensituation aber oder auch in Familiensituation, egal an was ihr jetzt denken wollt, aber das kennt sicher jeder von uns, dass eine andere Person einen Raum betritt und man merkt sofort, die ist echt geladen, die ist echt schlecht drauf. So, das ist wie als hätte die so eine dunkle Gewitterwolke um sich herum, aus der schon Blitze schlagen und man merkt, so kommen der bloß nicht zu nahe, sonst kriegst du eine gewischt. Und das ist Ja, das ist ich. Ihr könnt jetzt einfach mal nachdenken, wo ihr so eine Situation vielleicht her kennt, aber ich bin mir sicher, das kennen alle und das ist was, was man merkt. Also an so einer starken Situation würden wir wahrscheinlich alle nicken und sagen Ja, habe ich schon erlebt, habe ich schon erlebt bei anderen, dass die den Raum betreten und ich sofort merke, die spreche ich erst mal nicht an oder dass ich so in einem Raum stehe und kurz vorm Platzen bin, sozusagen. Und dann ist ganz klar, wenn ich innerlich gerade getriggert bin und diese Gewitterwolke um mich hab und kurz vorm Platzen bin, dann ist es auch unentspannt. Für alle anderen. Die, mit denen ich jetzt gerade im Zelt hock oder im Hotelzimmer oder in irgendeiner schönen Feriensituation. Aber ich bin kurz vorm Platzen als Mama, wenn ich so drauf bin gerade und selber das nicht hinkriegen. Also das zum einen zu verstehen Bewusstsein, Punkt Nummer eins und mich dann zu regulieren, wie du gesagt hast, ich hätt mir mal besser selber Baldrian gekauft, dann werde ich das nach außen ausstrahlen und dann sind die Kinder tendenziell auch in Anspannung. Die haben ganz feine Antennen und die sind dann ganz ausgefahren. Aha, was ist da los mit der Mama? Vielleicht wissen sie es auch im Sinne von Ihr habt euch vorher gestritten. Es ist gar kein Geheimnis, dass du angespannt bist, aber die sind dann auch in Habachtokay. Und irgendwie ist die Situation hier am Kippen. Die könnte jeden Moment kippen und das ist eine Anspannung. Entschuldigung, die strahlt aus und das kann dann genauso wie du gesagt hast, die Kinder spiegeln dich. Sie wollen die Anspannung dann auch loswerden. Dann fangen wir an, ihr Geschwisterkind zu ärgern. Oder dann dann werfen die was um am Tisch oder machen irgendeinen Blödsinn, weil es sozusagen Die Anspannung ist greifbar und die müssen auch was damit machen, um die wieder loszuwerden oder um sozusagen den Ballon zum Platzen zu bringen. Und insofern ist es total dein Kind. Dein Umfeld spiegelt dich und deswegen ist es der größte und wirksamste Hebel bei dir selber. Anzufangen. Und das ist wirklich mein absolutes Credo. Es beginnt alles in dir. Ob das mit dem Familienurlaub, dem Familienalltag, dem Kollegenalltag, an der Arbeit oder was auch immer zu tun hat Dein Umfeld spiegelt dich und dein größtes Potenzial. Dein größter Hebel liegt darin, dich selber kennenzulernen und dich selber zu regulieren und dann neu zu handeln, so dass du einfach Situationen neu gestaltet. Und eben das trifft auf den Alltag zu und das trifft auch auf den Urlaub zu. Und da waren wir jetzt gerade beim Thema. Hm. Werde dir also bewusst, was dich triggert, damit du nicht wie so eine Gewitterwolke oder wie so eine Bombe in der Situation drin hockst und alle anderen denken okay, und wann platzte. Und es vielleicht auch versuchen herbeizuführen. Also kenne deine Trigger und dann ist der vierte Punkt Versuch aus deinem Muster auszusteigen. Und das ist jetzt sehr leicht gesagt, viel leichter gesagt als getan. Und es lässt sich auch in so einem kurzen Podcast nicht tief beschreiben. Aber dafür gibt es ja auch die Workshops und das gemeinsame daran arbeiten. Damit gemeint ist, dass man merkt Aha, da ist mein sensibler Punkt, der ist gerade gedrückt worden und ich merke, innerlich steigt meine Anspannung und typischerweise würde ich jetzt so das und das machen. Ich würde jetzt die Tür knallen oder ich würde mein Kind anmaulen oder keine Ahnung, ich würde mich innerlich total distanzieren. Das machen wir auch häufig so, ich gehöre nicht mehr dazu, Ich komme mit, aber ich bin eigentlich nicht dabei. Also ich weiß gar nicht, ob das sich jetzt so ohne meine Mimik im Podcast gut ausdrückt, aber dieses man distanziert sich innerlich, weil man wieso beleidigt ist und sagt okay, das passt mir jetzt gar nicht, dann macht ihr mal euer Ding und ich laufe mit und man hat einen entsprechend versteinerten Gesichtsausdruck und alle merken es weiterhin, dass hier was falsch gelaufen ist. Also das sind so typische Reaktionen, die passieren, wenn man getriggert wurde und wo man ja insgesamt danach keine schöne Familiensituation mehr hat. Man ist nicht mehr entspannt und die anderen auch nicht. Und da geht es darum, das Muster zu unterbrechen. Also Nummer vier ist wie gehst du mit deinen Triggern um? Wie schaffst du es zu merken? Jetzt ist es wieder passiert. Ich bin angespannt. Ich bin sauer, Ich bin gestresst. Und wie schaffe ich es jetzt, eine andere Reaktion zu wählen? Und das ist wirklich eine Königsdisziplin, das zu lernen. Und ich würde fast sagen, es ist ein lebenslanges Lernen und ein Trainieren am am Objekt, an der Situation, permanent, jeden Tag. Weil es geht dann darum zum Beispiel zu sagen das stresst mich ja gerade, also innerlich das zu merken, aber nicht automatisch sich zu distanzieren, sondern zu sagen, ich atme jetzt ein paar Mal tief durch. Da gibt es ganz einfache Übungen, die die Hörerinnen und du, Cathy, bestimmt auch schon mal gehört habt. Aber es kommt darauf an, das wirklich zu tun, also es hinzukriegen in dem Moment, wo du getriggert bist, es zu tun, zum Beispiel tief durchzuatmen, dreimal tief ein und ausatmen und der Atem bringt einen immer in den Jetztmoment. Raus aus der Geschichte, die in deinem Kopf abläuft. Und wenn du dich damit beschäftigt hast und dann entschieden hast, ich möchte hier was anderes tun, kommt dir vielleicht jetzt der Gedanke in diesen drei tiefen Atemzügen? Was könnte ich sonst noch tun? Und dann gehst du vielleicht einfach nur ein Stück beiseite oder sagst Ich guck mir mal da drüben die Blumen an, die gefallen mir Und du hast dann da einen Moment weiter runterzufahren mit deinem Stresslevel. Du kannst innerlich atmen und bis zehn zählen. Du kannst im besten Fall dir vielleicht diesen Moment nehmen. Ich gucke mir mal die Blumen an, ich mache mal gerade was anderes, um für mich zu sorgen und dann wieder in einer besseren Stimmung zurückzukommen.
Speaker1
00:21:49
Mir hat ganz gut gefallen, den Tipp sel mit dem Summen. Also das war mein Favorit. Wirklich, Weil ich glaube, dass das einfach komplett die Situation deeskaliert, egal wie die Gewitterwolke vorher da war. Sobald du es merkst und erkennst und du fängst dann auf einmal an den Lieblings Liedchen zu trällern und der dir denken sich Was ist jetzt mit der Mama los? Ich glaube, dass das so wie du gesagt hast in dem Infos das das bringt die ganze Situation einfach wieder in eine freudige Stimmung und ich glaube, dass man nachher einfach komplett entspannt weitermachen, weil ich glaube, da passiert es einfach, dass man automatisch zu lachen beginnt, oder?
Speaker2
00:22:31
Ja, ja, also ganz toll. Ganz vielen Dank Kathi, dass du das auch greifst, weil das hat eben viele schöne Komponenten. Das eine ist wirklich wieder nach innen zu dir summen beruhigt das Nervensystem und das ist ja das, was gerade passiert. Das Nervensystem fährt voll hoch und ist so okay, ich muss jetzt hier reagieren. Ich bin nicht im Kampfmodus. Ich muss mich verteidigen. Ich muss hier Ansagen machen, wie es hier zu laufen hat. Also, das Nervensystem fährt hoch und wenn du anfängst zu summen, dann ist es wieder so. Hey, du darfst dich entspannen. Es ist alles ganz entspannt. So, mal dein Lieblingslied. Und dann musst du, wie du Karte jetzt auch gerade bestimmt anfangen zu schmunzeln. Also früher oder später wahrscheinlich. Und die anderen im Außen denken dann eben auch Was macht denn die Mama? Und Humor ist einer der Besten. Eine der besten Sachen, Die. Machen kann, um eine Situation wieder aufzulösen, weil das löst auch Anspannung. Also stellt euch eine angespannte Familiensituation vor und einer schafft es irgendwie, den Witz zu machen oder den sozusagen zu summen oder irgendwas Ulkiges zu machen. Und wenn dann alle anfangen zu lachen, dann ist die Anspannung weg und dann ist man wieder vereint. Das ist das Beste. Häufig gelingt es uns nicht, wenn wir selber schon getriggert sind und hochgefahren sind, dass wir dann was Lustiges machen, weil wir schon so ein Tunnelblick haben. Und deswegen ist es so richtig gut, weil das ist so niederschwellig, da musst du dich nur selber überwinden zu sagen ich mach das jetzt und dann wird es sozusagen dich selber da rausholen und im besten Fall auch deine Familie. Und es ist überhaupt. Also wenn ihr in der Lage seid, jetzt in Bezug auf Trigger was Lustiges zu machen, also euch einen Witz zu erinnern oder jemanden plötzlich anzuspitzen mit ner Wasserflasche oder irgendwas, das wird helfen. Also Humor und Spiel mit Kindern irgendwas spielerisch lösen. Ein Kind, was sich gerade irgendwie in eine Blockade rein heulen will oder in irgendwas doch irgendwie rumzuwirbeln und mit dem dann kurzen Kurzrakete zu spielen oder was auch immer. Oder einen kurzen kurzen Wettbewerb irgendwas schneller hinzukriegen oder so, das löst meistens die Stimmung für alle total gut. Genau. Und da sind wir so ein bisschen. Wenn du innerlich. Wenn du es innerlich geschafft hast, das zu drehen und nicht in deine Geschichte einzusteigen, in deine Stressgeschichte, sondern präsent bleibst und dich für was anderes entscheidest, dann kann man die Situation für alle sehr gut drehen. Genau. Genau. Und das ist der Schritt Nummer vier gewesen. Also mit den Triggern neu umgehen oder diesen Raum schaffen. Dass man sich nicht. Dass man nicht automatisch immer das macht, was eigentlich blöd ist, was zu keinem schönen Ergebnis führt, sondern dass man sich bewusst entscheidet, was anderes zu tun. Und der Schritt Nummer fünf wäre was Gutes für dich tun. Also Selbstfürsorge. Wie? Weil Mütter auch fragen Wie kann ich denn auch im Urlaub Erholung bekommen? Und da musst du dir überlegen, welche Möglichkeiten gibt es denn im Urlaub? Also können mein Mann und ich uns aufteilen, dass wir einfach mal Er nimmt zwei Stunden die Kinder und ich zwei Stunden, aber dann hat jeweils der andere grade mal zwei Stunden einen Spaziergang zu machen, eine Wanderung um irgendwas anderes einfach auszuruhen, sich eine Massage zu gönnen, was ein Drink zu nehmen oder so, also einfach was sind da Möglichkeiten? Was würde dir sonst noch gut tun? Vielleicht abends einen Spaziergang dann zu machen, wenn die Kinder im Bett sind, mit anderen Familien, mit Freunden in den Urlaub zu gehen, so dass man sich da auch insgesamt irgendwie abwechseln kann und dass man dann auch die Freundin dabei hat, mit der man sich mal austauschen kann, was so gut für die Seele ist, sozusagen. Und auch überhaupt. Also gerade wenn Situationen mit Kindern einen immer wieder herausfordern, dann ist das auch eine richtig tolle Sache, sich in anderen Elternteil zu suchen. Jemanden, den man wirklich gerne magister und wo man Vertrauen hat und sich zu verabreden, sich über diese Herausforderung auszutauschen. Aber im Sinne von Ich erzähl dir, was mich gerade belastet. Zehn Minuten lang. Du brauchst dazu nichts zu sagen und du erzählst mir, was deine Herausforderungen sind. Zehn Minuten lang und niemand sagt was dazu. Und es ist wie dieses. Wir sind häufig angespannt. Wir sind vielleicht manchmal ratlos, was wir jetzt damit tun sollen, wie wir uns anders verhalten können. Und wir brauchen für unsere Anspannung auch ein Ventil. Und das können wir loslassen, wenn wir uns einfach zu solchen Listening Partnership so heißt es also zuhören, Verabredungen sozusagen, könnte man einfach dafür machen. Und ich habe das persönlich auch mit einer sehr guten Freundin aus aus fast noch Studienzeiten. Und es ist so schön und wir machen es wöchentlich, dass wir uns treffen und einander eine zehn Minuten oder eine Viertelstunde einfach erzählen, was uns gerade beschäftigt in Bezug auf die Kinder. Und es geht gar nicht darum, dass der andere irgendein Ratschlag gibt oder so, sondern wir tauschen uns nur aus. Und dann ist es manchmal so Ich habe gar nichts. Und dann fängt man an zu erzählen und dann reicht die Zeit gar nicht, weil doch etwas da ist. Und dann ist es auch so wöchentlich, würde man denken, Ist ja viel. Wir kriegen es auch nicht jede Woche hin. Aber es ist sogar so, dass vier Tage nach dem letzten Telefonat ich dann von ihr eine Nachricht kriegt Dora, können wir bitte möglichst bald wieder telefonieren? Das ist ganz so stressig, Ich muss das irgendwie irgendwo lassen, sozusagen. Und das ist einfach eine ganz schöne Sache, die auch der Selbstfürsorge dient. In dem Sinne, dass man einfach auch seinen eigenen Stress an einer anderen Stelle versorgt und sie nicht im nächsten Streit an den Kindern auslässt oder am Partner, sondern das, was sich einfach aufgebaut hat, dass das woanders ein Ventil hat. Und zwar in einem Ort, wo man sich sicher fühlt, wo man wertgeschätzt wird, wo man nicht bewertet wird, wo es keine blöden Ratschläge gibt in Anführungsstrichen, sondern wo einfach jemand sagt Ich hör dir wohlwollend und wertschätzend zu, das ist ein wertvoller Typ. Wirklich cool. Ja, ja. Und jetzt mache ich einfach noch den sechsten Schritt, dann haben wir es rund. Der sechste Schritt ist einfach nur Macht das, was dir gut tut. Also, bei all dem, was ich jetzt gesagt habe und was. Hast, du von woanders vielleicht auch gelernt hast und was du für Ideen dazu hast, wie du das entspannt gestaltest. Mach es so, wie es dir und euch entspricht, als Eltern und als ganze Familie. Lass dich nicht zu sehr ablenken von dem, was andere machen. Vergleich dich nicht mit anderen, mit dem, was die hinkriegen im Urlaub und und was sie da alles tolles machen oder oder oder oder. Versuch und das ist auch wieder das nach innen gehen, Bewusstsein für dich schaffen. Was brauche ich? Wie möchte ichs? Und dann macht es so, wie es für euch passt. Ja, genau. Ich glaube.
Speaker1
00:28:47
Das ist wirklich ein der der Input, der wirklich für alle gelten sollte, den sich jeder zu Herzen nehmen sollte. Einfach dieses sich mit anderen nicht vergleichen. Ich das ist für mich. Diese Erkenntnis war für mich einfach so immens wertvoll. Nicht Wer hat den besseren Urlaub gemacht oder erfährt der schönere Ort oder in welche Richtung man immer geht, Einfach aufhören. Denn es steckt niemand in deinem Körper, es hat niemand deine Lebenssituation. Und das gilt natürlich auch für den Urlaub. Also ich. Für mich ist Urlaub einfach noch mehr Zeit, intensivere Zeit mit meiner Familie, mit meinen Kindern verbringen zu können. Unsere sind jetzt 14 und 15, wer weiß, wie lange sie noch mit uns auf Urlaub fahren werden. Also wir werden die die Zeit jetzt sicher noch oder ich zumindest und mein Mann. Wir werden die Zeit sicher noch intensiver genießen als sonst, weil es könnte der letzte sein. Man weiß es nicht. Ja, und das? Wir stecken auch unsere Erwartungen zurück. Wir sind auf Island heuer. Und ich habe natürlich da große Pläne gemacht und weit im Voraus planen, mit einem Mietauto zwei Wochen da herum zu cruisen.
Speaker2
00:29:56
Aber ich hab.
Speaker1
00:29:56
Bewusst Zeiten dazwischen gelassen, wo ich jetzt keinen Ausflug und keinen, weil sie nicht kennen Wasserfall an dem Tag anschauen muss, sondern einfach auch, um Zeit für uns zu haben, einfach mal in irgendeiner Weise nicht auf einer Parkbank sitzen zu bleiben, den ganzen Tag einen Garcia anzuschauen. Ich weiß es nicht, was ich startet, aber da genug Raum zu geben, um eben gemeinsam zu sein. Und ich glaube, das sind schöne abschließende Worte.